Aus Kindertagen: verloren (2004/2005) für 8 Instrumente und Cd-Zuspiele
(UA: 5. 03. 2005, Sendesaal des Deutschlandfunks, Köln) Dauer: 22 min.
Auftragswerk des Deutschlandfunks
genaue Besetzung:
3 Violinen, 1 Viola, 1 Cello, präp. Klavier/Sampler, E-Gitarre und CD –Zuspiele
Text: I.ter Schiphorst, sowie Zitate aus dem Roman ‚Emilia gerät in die Kriegswirren oder O der neue Tag’ von Karin Spielhofer
Hörbeispiel aus dem zweiten Teil
Hörbeispiel aus dem dritten Teil
Hinweis zu Hörbeispielen: „Auf Anfrage ist für Demonstrations- und Studienzwecken der komplette Mitschnitt der UA über den Verlag Boosey & Hawkes/Berlin zu beziehen”
Ausführende der UA:
Trio linke Seite: Gordon MacKay – Violine, Anton Lukoszevieze-Cello, Christoph Grund – präp. Klavier/Sampler
Streichquartett rechte Seite: ‚ Ensemble 01’ (Andreas Winkler, Ruth Petrovitsch-Violinen; Ulla Bruder – Viola, Enrico Schüler –Cello), E-Gitarre: Daniel Göritz
Hinweis zur Aufstellung der Instrumente:
Die Instrumentalisten sollen möglichst in 2 Instrumentalensembles aufgeteilt und entweder links und rechts im Raum verteilt, oder aber im weiten Halbkreis auf der Bühne links/rechts platziert werden. Die linke Formation entspricht einem Klaviertrio (Violine, Cello, präp. Klavier/Sampler), die rechte Formation einem Streichquartett plus E-Gitarre.
Presse:
neue Musikzeitschrift 4/2005, con brio Regensburg
So war es an der Vierten im Bunde, an Iris ter Schiphorst, die Dinge gerade zu rücken und den Kunstanspruch des Komponierens mit einem fulminanten Wurf einzulösen. Als Auftragswerk des Deutschlandfunks kam als Höhepunkt des „Forums neuer Musik 2005“ ein Werk zur Uraufführung, in dem konkrete Instrumentalklänge durchgängig verstärkt und durch Zuspielbänder angereichert und aufgeladen wurden. …“Aus Kindertagen: verloren“ streut in einen hochorganisierten Ensemblesatz Kinderverse und Romanzitate… ein Verfahren, dem die Hamburgerin auch in anderen Werken nachgeht….Für die Gewinn- und Verlustrechnung des „Forums neuer Musik 2005“ erwies sich dieses Porträtkonzert als eminenter Glücksfall. … (Georg Beck)
Bonner General-Anzeiger, 9. 03. 05
… Die größte Entdeckung war zweifellos die Berliner Komponistin Iris ter Schiphorst. Ihre reichen Klanglandschaften setzen sich aus einer originellen Mischung von geräuschhaften Klängen (durch elektronische Verstärkungen der Instrumente) einerseits und aus einer in hohem Grad expressiven Erzählweise zusammen. Als Auftragswerk des Deutschlandfunks begeisterte „aus Kindertagen: verloren!“ durch seine Geschlossenheit und die originelle Nutzung der E-Gitarre…
Allgemeine technische Hinweise:
Alle Instrumentalisten werden mikrophoniert, eine den Raumverhältnissen entsprechende PA ist erforderlich. Sollten die Musiker unterschiedlich im Raum verteilt sein, ist auf gutes Monitoring zu achten.
Benötigt werden zudem: 2 CD-Player mit Hot-Start-Funktion.
Für den Keyboarder wird entweder ein Sampler Akai 2800 oder 3000 (32 MB) plus Zippwechselplatte und entsprechendem SCSI Kabel benötigt, oder ein Sampler Akai 6000 (32 MB).
Ferner ein Midikeybaord, das via midi den Sampler triggert, 2 kleine Gewichte oder ein hold-Pedal (switch-on, swich-off), ein Volume-Pedal, ein Aktiv-Monitor für die Bühne (z. B. Yamaha MS 60 o.ä.)) und eine DI-Box.
Es handelt sich um Stereo-Sampels, die über die große PA zu hören sind. Der linke Ausgang des Samplers wird über DI-Box mit dem Aktiv-Monitor und Mischpult verbunden, der rechte direkt mit dem Mischpult. Die Lautstärke des Monitor kann somit unabhängig vom großen Mischpult auf der Bühne geregelt werden.
Für den Akai 3000 wird ein Zippmedium (100MB) mit den fertigen Programmen zur Verfügung gestellt, für den Akai 6000 eine CD-Rom.
Es hat sich als praktisch erwiesen, Sampler und Masterkeyboard auf einem Brett oben vorne auf dem offenen Flügel zu plazieren (indem man den Notenhalter weiter nach hinten schiebt). Der Deckel des Flügels muß dafür komplett entfernt werden.
Zwei Audio-CD’s, sowie die Sounds für den Sampler (gespeichert auf ZIP-Medium, bzw. auf Anfrage auf CD-Rom, s.o.) ) sind Bestandteil des Aufführungsmaterials.
Der E-Gitarrist benötigt einen Verstärker, sowie verschiedene Effektgeräte (s. Partitur).